Bei der
Parodontitis (Parodontose)
kommt es in Folge der stattfindenden Entzündungsreaktion zu einem mehr oder weniger starken Knochenabbau um die Zähne herum. Die Folge: Es bilden sich
Zahnfleischtaschen
aus, in denen sich die Bakterien einnisten und sich dort noch schneller vermehren.
Im Rahmen einer Parodontitis-Therapie werden diese Bakterien aus den Zahnfleischtaschen entfernt. Die Entzündungsreaktion kommt zum Stillstand.
ABER:
Der durch die Entzündungsreaktion abgebaute Knochen kann nicht wieder regenerieren, die entstandenen Zahnfleischtaschen bleiben daher bestehen
und erhöhen das Risiko, dass sich dort wieder Bakterien einnisten und die Entzündung wieder aufflammt.
Die Folge wäre:
Erneute Entwicklung einer aktiven Parodontitis mit weiter fortschreitendem Knochenabbau und rasantem Bakterienwachstum in den Zahnfleischtaschen. Die o.g. Risiken für die Allgemeingesundheit verstärken sich drastisch!
Um dem vorzubeugen, ist es unerlässlich, dass sich Patienten nach einer Parodontose-Behandlung regelmäßig im Rahmen der Parodontalen Erhaltungstherapie (PET)
alle Nischen im Mund reinigen lassen.
Neben einer professionellen Zahnreinigung werden dabei auch die bakteriellen Beläge aus dem oberen Bereich der Zahnfleischtaschen entfernt. Zudem wird überprüft, ob eine Anpassung der Zahnzwischenraum-Pflegeprodukte notwendig ist – eine entsprechende Instruktion erhalten Sie durch unsere fortgebildeten Mitarbeiterinnen.