Herausnehmbarer Zahnersatz: Sog. Teleskopprothese
KIEFERKNOCHENABBAU
Im Bereich der fehlenden Zähne kommt es im Laufe der Zeit zum Abbau des Kieferknochens. Dieser Abbau wird durch eine Teilprothese nicht aufgehalten.
EVTL. SCHÄDIGUNG DER SOG. PFEILERZÄHNE
Eine Teilprothese wird entweder mit Metallklammern
an den Restzähnen befestigt oder mit Teleskopkronen
(siehe Abbildung) bzw. Kronen mit Geschieben. Die Metallklammern können zur Lockerung der Zähne führen. Für Kronen müssen die sog. Pfeilerzähne beschliffen werden.
EINGESCHRÄNKTE LEBENSQUALITÄT
Allein die Tatsache, dass man mit einem herausnehmbaren Zahnersatz leben soll, lässt viele Menschen sich gleich ein paar Jahre älter fühlen. Dazu kommt, dass man mit Teilprothesen oft keinen so festen Biss
hat wie mit eigenen Zähnen. Manchmal ist auch die Geschmacksempfindung eingeschränkt
oder man fühlt sich unsicher beim Reden und Lachen.
SCHNELLE UND EINFACHE BEHANDLUNG
Ein Vorteil von Teilprothesen ist, dass sie innerhalb von etwa vier bis sechs Wochen
hergestellt und eingesetzt werden können. Sie können auch bei Patienten mit Allgemein-Erkrankungen wie z.B. Diabetes oder Osteoporose eingesetzt werden und es gibt kein Risiko, dass ein Implantat nicht einheilen könnte.
HÖHERE KOSTENBETEILIGUNG DER KRANKENKASSE
Teilprothesen gehören zum Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenkassen. Sie erhalten einen sog. Festzuschuss
zu den Kosten der Teilprothese. Private Krankenversicherungen erstatten die Kosten von Teilprothesen prozentual entsprechend der vertraglichen Regelungen.
Implantate mit Kronen statt herausnehmbarer Teilprothese
KEIN KIEFERKNOCHENABBAU
Wenn man bald nach dem Verlust eines Zahnes ein Implantat in die Lücke einsetzt, wird der Knochen wieder funktionell belastet und der Kieferknochen-Abbau gestoppt.
KEINE SCHÄDIGUNG EIGENER ZÄHNE
Wenn Implantate anstelle der fehlenden Zähne gesetzt werden, benötigt man weder Metallklammern noch Kronen auf eigenen Zähnen. Es kann also zu keiner Lockerung der Restzähne durch die Klammern kommen und es müssen keine Zähne für Kronen abgeschliffen werden.
SICHERES GEFÜHL WIE MIT EIGENEN ZÄHNEN
Implantate funktionieren und fühlen sich an wie eigene Zähne. Sie geben einem nicht das Gefühl "älter zu sein". Im Gegenteil: Man hat wieder einen festen Biss
und kann alles essen, was man mag. Das Essen schmeckt auch wieder besser, weil keine Prothese den Kiefer oder Gaumen abdeckt und sich keine Speisereste unter den Prothesen festsetzen. Mit einem Satz: Implantate verbessern die Lebensqualität!
LÄNGER DAUERNDE BEHANDLUNG
Vor dem Setzen von Implantaten muss geklärt werden, ob ausreichend Knochen für die Implantation zur Verfügung steht. Nach der Implantation muss meistens eine mehrmonatige Einheilphase abgewartet werden, bevor die Kronen auf die Implantate gesetzt werden können.
GERINGERE KOSTENBETEILIGUNG DER KRANKENKASSE
Implantate gehören nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen und müssen selbst bezahlt werden. Sie erhalten nur einen Festzuschuss zu den Zahnkronen. Die Kosten sind insgesamt höher. Private Versicherer erstatten einen prozentualen Teil der Kosten für Kronen und Implantate entsprechend der vertraglichen Regelungen.