Oralchirurgie

Oralchirurgie: Operative Eingriffe in guten Händen

Unter Oralchirurgie versteht man die Durchführung operativer Eingriffe im Mund. Dazu gehören:
  • Entfernung von Weisheitszähnen
  • Entfernung von eingewachsenen Zähnen
  • sog. Wurzelspitzenresektionen*
  • Entfernung von Zysten**
  • Freilegen von Zähnen für kieferorthopädische Behandlungen
  • Entfernung von Schleimhautgeschwülsten
  • Operationen in Zusammenhang mit einer Parodontosebehandlung
  • sonstige Zahnoperationen
Unsere Praxis ist für solche Eingriffe ausgestattet.

 * Entfernung der Wurzelspitze bei toten und entzündeten Zähnen
** Hohlräume im Knochen, die mit Schleimhaut ausgekleidet sind. Sie können z.B. entstehen, nachdem Zähne abgestorben sind.
Dr. Jörn Riegelmann (Zahnarzt) operiert

Entfernung von Weisheitszähnen


Die Weisheitszahnentfernung zählt zu den Standard-Eingriffen der zahnärztlichen Chirurgie, da bei fast jedem zweiten Patienten die Kiefer zu klein für die Weisheitszähne sind. Die Weisheitszähne bleiben oft lange im Kiefer, ohne sich zu zeigen und brechen dann in ungünstiger Position durch, manchmal quer, manchmal nur teilweise. Erfolgt dann keine Entfernung der Weisheitszähne, kommt es – bedingt durch stetigen Keimzutritt – zu Entzündungen, Schmerzen und Schädigung des Zahnhalteapparates der benachbarten Backenzähne.

Um diesen Komplikationen vorzubeugen, empfiehlt sich die rechtzeitige Entfernung der Weisheitszähne. Diese sollte idealerweise im Alter von 16-25 Jahren erfolgen, da hier die Wundheilung mit besonders niedriger Komplikationsrate abläuft.

Ob und wann die Weisheitszahnentfernung notwendig ist, entscheidet sich nach der klinischen Untersuchung und Auswertung aktueller Röntgenbilder.

Die Weisheitszahnentfernung kann unter lokaler Betäubung (Lokalanästhesie), aber auch in Sedierung („Dämmerschlaf“) durchgeführt werden.
Röntgenbild von den Zähnen mit Weisheitszähnen
Weisheitszähne haben oft nicht ausreichend Platz im Kiefer.

Wurzelspitzenresektion (WSR)


 Gelegentlich verbleibt – trotz umfangreicher Desinfektionsmaßnahmen während der Wurzelkanalbehandlung – nach erfolgter Wurzelfüllung noch eine kritische Menge aggressiver Keime im Bereich der Wurzelspitze, sodass sich der Knochen um die Wurzelspitze herum entzündet. In diesem Fall muss die Wurzelspitze operativ entfernt werden. Durch die Entfernung der keimbesiedelten Wurzelspitze kann die Entzündung im Knochen vollständig ausheilen.

Wir sind stolz, dass dieser operative Eingriff heute durch unser effizientes Desinfektions-Protokoll bei der Wurzelkanalbehandlung deutlich seltener durchgeführt werden muss als früher.
Röntgenbild von einem Zahn nach Wurzelspitzenresektion (WSR)
Zahn mit resizierter Wurzelspitze

Operative Eingriffe und Behandlungen in Narkose


Viele Menschen fürchten sich vor operativen Eingriffen und Zahnbehandlungen. Das ist verständlich. Deshalb bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Operationen und Behandlungen in Dämmerschlaf-Narkose (Sedierung) durchführen zu lassen.

Der Vorteil für Sie: Sie spüren nichts. Sie bekommen von all dem nichts mit. Und wenn Sie wieder aufwachen, ist alles vorbei. Fragen Sie uns danach, wenn Sie ängstlich sind. Wir haben Verständnis dafür und nehmen Rücksicht darauf.
Mehr Informationen zu Behandlungen in Narkose >>
Venöser Zugang und Gabe von Dormicum
Wenn Sie gar nichts mitbekommen möchten: Behandlung in Dämmerschlaf-Narkose ("Sedierung")
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